Neues Internetportal der Mediendörfer vorgestellt |
Fotogalerie von der Vorstellung des Internetportals der Mediendörfer
PRESSEMITTEILUNG Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum
114/2003 Den 10. April 2003
Minister Willi Stächele MdL:
"Neue Medien tragen in Zukunft entscheidend zur Stärkung der Infrastruktur im Ländlichen Raum bei" Neues Internetportal "Mediendörfer" vorgestellt / Nahversorgungskonzept KOMM-IN in Sternenfels Vorbild im Land
"Eine moderne und leistungsfähige Kommunikationsinfrastruktur im Ländlichen Raum trägt entscheidend dazu bei, gleichwertige Lebensbedingungen in Stadt und Land zu schaffen." Dies sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Willi Stächele MdL, am Donnerstag (10. April) in Sternenfels (Enzkreis) bei der Vorstellung des neuen Internetportals der Mediendörfer im Land. "Die Welt wird zum Dorf" - diese Aussage treffe insbesondere auf die führenden Mediendörfer im Land, Sternenfels (Enzkreis), Mönchweiler (Schwarzwald-Baar-Kreis), Schiltach (Landkreis Rottweil) und Wannweil (Landkreis Reutlingen) zu, die das gemeinsame Internetportal "www.mediendoerfer.de" geschaffen haben. "Die kommunalen Internet-Angebote bedeuten mehr Bürgernähe, kürzere Wege und unbürokratisches Verwaltungshandeln", so Stächele.
"Für die Wettbewerbsfähigkeit einer Region ist die Infrastruktur das ausschlagende Kriterium", betonte Stächele. Das Internet könne künftig Strukturschwächen im Ländlichen Raum auffangen. Dennoch sei es unbedingt notwendig, die vorhandene Infrastruktur parallel zu den Neuen Medien zu erhalten und zu stärken. "Der massive Abbau von Postagenturen und das Abhängen von Briefkästen ist ein Alarmzeichen. Kommunen und Landkreise müssen hier gegensteuern", forderte Stächele. Das von der Gemeinde Sternenfels erstmals eingerichtete Dienstleistungszentrum KOMM-IN sei ein vorbildliches und zukunftsfähiges Beispiel, wie die Nahversorgung im Ländlichen Raum langfristig gesichert werden könne. "Die Nahversorgung ist ein wesentliches, unverzichtbares Stück Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger des Ländlichen Raumes und bedeutet Standortqualität für die Kommunen", sagte Stächele.
Die KOMM-IN GmbH, ein Tochterunternehmen der EnBW Regional AG, vereinigt mit ihrem Konzept öffentliche, gewerbliche und private Leistungen unter Nutzung modernster Informations- und Kommunikationstechniken an einem Punkt. "Dies stärkt die Strukturen der Kommune und sichert die nachhaltige Lebensfähigkeit", so Stächele. Weitere KOMM-IN-Zentren gibt es bereits in Schwarzach (Neckar-Odenwald-Kreis) und Neulingen (Enzkreis). In Reichartshausen (Rhein-Neckar-Kreis) und Meßkirch (Landkreis Sigmaringen) werden sie im Juni 2003 eröffnet. "Die KOMM-IN Dienstleistungszentren werden zu Schrittmachern für die Nahversorgung im Ländlichen Raum", sagte Minister Stächele.
Hinweise:
Das Internetportal der Mediendörfer finden Sie unter: www.mediendoerfer.de
Informationen zum Konzept KOMM-IN finden Sie unter: www.komm-in.de KOMM-IN
Fotogalerie der Veranstaltung
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