Mediendorf Wannweil goes Linux |
Wannweil goes Linux – Einsatz von Open-Source-Software auf Servern der Mediendörfer
„60 % der IT-Entscheider aus den öffentlichen Verwaltungen erwarten, dass sich Linux in ihrem Sektor etablieren wird und dabei vornehmlich die bestehende Unix-Architekturen ersetzt. Die IT-Budgets der öffentlichen Haushalte werden auf lange Sicht nicht steigen, eher sogar stagnieren. So sehen die IT-Entscheider aus den öffentlichen Verwaltungen auch die Einsparungen auf Lizenzkostenseite durch den Linux-Einsatz als überdurchschnittlich relevant an. Allerdings muss beachtet werden, dass bei einer Gesamtkostenbetrachtung der relative Vorteil von Linux deutlich zurückgeht. Denn obwohl sich das Angebot an Linux-Software und entsprechenden Dienstleistungen deutlich verbessert hat, ist trotzdem noch ein hohes Know-how gefordert, um die technischen Stärken und anvisierten Einsparungspotentiale durch Linux realisieren zu können“. (Quelle: Kommune 21, 10/2002, S. 46).
Das Mediendorf Wannweil setzt derzeit folgende 3 Linux-Server ein:
·Webserver (Apache) der Solarkommune Wannweil (steht direkt neben der Solaranlage http://solarserver.wannweil.de, liefert die aktuellen Werte unserer Solaranlage in Echtzeit, demnächst inklusiver informativer Grafiken und Diagramme mit MTRG.
·Webserver (Apache) im Rathaus (liefert die aktuellen Werte unserer Solaranlage in Echtzeit auf die Anzeigetafel im Rathaus)
·Mail- und Proxyserver im Rathaus (verteilt die eMails der Gemeindeverwaltung bzw. gewährleistet den Internettraffic des Rathauses).
Zur Reduzierung der Nachteile von Linux muss das Know-how im Hinblick auf Linux verbessert werden. Dies könnte durch folgende Maßnahmen geschehen:
1. Eröffnung eines Linux-Kompetenz-Centers innerhalb der Mediendörfer gemäß dem Beispiel der Stadt Schwäbisch Hall (http://www.linux-verband.de/nachrichten/allgemein/20021127101557). (Schulung und Information der Mitarbeiter, um die Potentiale von Linux-Lösungen zugänglich zu machen. Darüber hinaus sind in Schwäbisch Hall auch der Aufbau einer Hotline für die Mitarbeiter, zielgruppengenaue Schulungen zu Linux und Beratungsangebote für die Auswahl und Umsetzung von weiteren linux-basierten Anwendungen vorgesehen.
2. Kooperation mit dem Linux-Verband in 97252 Frickenhausen, der Stadt Schwäbisch Hall und der SuSE Linux AG, Nürnberg, einem der weltweit führenden Anbieter von Software und Lösungen auf Basis des Open-Source-Betriebssystems Linux. 3. Realisierung des Projektes im Rahmen des im Juni 2002 von Otto Schily und dem Bundesinnenministerium (BMI) vorgestellten Rahmenvertrag zur Einführung von Linux in der öffentlichen Verwaltung.
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