Wannweiler News
Zurück zur Nachrichten-Übersicht

Dank zur Markungsputzete
Am vergangenen Samstag, 19. März 2005, fand in unserer Gemeinde die diesjährige Markungsputzete statt. Eine große Schar von rd. 85 freiwilligen Helfern konnte bei schönem Wetter eine erhebliche Menge wild abgelagerten Müll einsammeln. Erfreulich war, dass trotz der Terminverlegung – die Putzete hätte ursprünglich vierzehn Tage früher stattfinden sollen – rund 10 Helfer mehr als noch im Vorjahr das Gemeindegebiet nach wildem Müll durchkämmten. Auch das Ergebnis kann sich sehen lassen: Im Vorjahr errechnete man noch 980 kg Abfall, heuer kamen 1060 kg zusammen.

Weil rücksichtslose Zeitgenossen achtlos ihren Müll weg werfen oder sogar Grobmüll wild in der Gegend abladen, war die jährliche Putzaktion durch ehrenamtliche Helfer nötig. An diesem Wochenende spielte das Wetter mit, zumal ein strahlender Sonnenschein die Helfer stets begleitete.

Angefangen mit einem verrosteten Fahrrad und einer Reifensammlung bis hin zu einer alten Holzbank, einem Bürostuhl, einem Holzregal, einer Autotüre, Eisenstangen, Bierdosen und Jägermeister- bzw. Wodkaflaschen etc., allerlei nur erdenklicher Müll musste aus Feld und Flur herausgefischt werden. Auch ein Einlaufgitter wurde gesichtet, das vermutlich beim letzten Hochwasser verrückt worden war. Es ist eigentlich unglaublich, mit welcher Unverfrorenheit manche Zeitgenossen unsere Umwelt verschmutzen und anderen die Einsammlung des Mülls überlassen. Weil die Gustav-Werner-Straße schon fast ein halbes Jahr für den Autoverkehr gesperrt ist, konnte dort nicht so viel Müll aus den fahrenden Autos geworfen werden wie sonst. Die für dieses Gebiet eingeteilten Helfer freuten sich darüber.

Alle fleißigen Helfer haben ihre Freizeit geopfert, den Dreck anderer wegzuräumen und unsere Umwelt zu schützen. An dieser Stelle gilt allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement und ihren Einsatz. Zum Abschluss der Markungsputzete gab es im Reiterstüble, Züchterheim und im Sportheim ein Vesper und ein gemütliches Beisammensein.

Die Helfer konnten dabei ihre Erlebnisse im Zusammenhang mit der Markungsputzete austauschen. So wurde beispielsweise bekannt, dass ein 5 Liter Altölkanister einfach in der Natur entsorgt worden ist. Erfreulich dagegen war, dass sich die Anzahl der in der Natur gefundenen Dosen weiterhin reduziert hatte, was auf die Einführung des Dosenpfandes zurückzuführen ist.


Bürgermeisteramt


Gesendet von Volker Steinmaier am Montag, 21. März 2005 um 10:52


Web Wiz Guide!