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Dank zur Markungsputzete
Am vergangenen Samstag, 06.03.2004, fand in unserer Gemeinde die diesjährige Markungsputzete statt. Eine große Schar von rd. 75 freiwilligen Helfern konnte bei regnerischem Wetter eine erhebliche Menge wild abgelagerten Müll einsammeln.

Weil rücksichtslose Zeitgenossen achtlos ihren Müll weg werfen oder sogar Grobmüll wild in der Gegend abladen, war die jährliche Putzaktion durch ehrenamtliche Helfer nötig. An diesem Wochenende spielte das Wetter zumindest gegen Ende der Putzete mit, als es zu Regnen aufhörte.

Angefangen mit einer ganzen Badewanne und einer kompletten Reifensammlung bis hin zu einer alten mechanischen Schreibmaschine mit Koffer, einem dreiteiligen Spiegelschrank, einem Gepäckträger, einem Campingstuhl, Eisenstangen, Bierdosen und Jägermeister- bzw. Wodkaflaschen etc., allerlei nur erdenklicher Müll musste aus Feld und Flur herausgefischt werden. Es ist eigentlich unglaublich, mit welcher Unverfrorenheit manche Zeitgenossen unsere Umwelt verschmutzen und anderen die Einsammlung des Mülls überlassen.

Alle fleißigen Helfer haben ihre Freizeit geopfert, den Dreck anderer wegzuräumen und unsere Umwelt zu schützen. An dieser Stelle gilt allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement und ihren Einsatz. Zum Abschluss der Markungsputzete gab es im Reiterstüble und im Sportheim ein Vesper und ein gemütliches Beisammensein. Die Helfer konnten dabei ihre Erlebnisse im Zusammenhang mit der Markungsputzete austauschen. So wurde beispielsweise bekannt, dass ein Graben am Stockachweg zur Bio-Müll Entsorgung zweckentfremdet wurde.

Das Hochwasser im August 2002 ist uns allen noch in Erinnerung und viele Bürger haben durch Wassereinbrüche in die Häuser großen Schaden hinnehmen müssen. So ist auch im Stockachweg das Wasser in Strömen auf die Häuser zugeflossen, weil die Gräben die Wassermassen von den Feldern nicht mehr aufnehmen konnten. Die Gemeinde hat danach den Graben ausgebaggert und hergerichtet, damit dieser bei zukünftigen Sturzregen seiner Funktion gerecht wird und die Wassermassen an den Häusern vorbei ins Tal leitet.

Leider mussten unsere Helfer feststellen, dass dieser Graben in den vergangenen Monaten mehrfach zur Bio-Müll Entsorgung zweckentfremdet wurde. Dies behindert nicht nur den Wasserablauf, sondern zieht auch Ratten und Ungeziefer an. Außerdem ist der Anblick nicht gerade eine Augenweide, vom Geruch ganz abgesehen.

Wir bitten den- oder diejenige(n) dies zu unterlassen und die Anwohner um besondere Aufmerksamkeit für den Fall, dass es weiterhin zu derartigen Ablagerungen kommt. Es handelt sich hier um eine strafbare Handlung. Eine Bio-Mülltonne oder ein Komposter löst dieses Problem auf einfache, legale Weise.

Bürgermeisteramt


Gesendet von Volker Steinmaier am Montag, 8. März 2004 um 15:21


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